Einweihung des Erweiterungsbaus bei QSIL Ceramics in Auma-Weidatal.

Einweihung des Erweiterungsbaus bei QSIL Ceramics in Auma-Weidatal

Auma-Weidatal, 20. Juni 2025 – QSIL eröffnet neues Produktionsgebäude in Auma,
Ausbau des Kompetenzzentrums für Hochleistungswerkstoffe

Die QSIL Gruppe, weltweit anerkannter Hersteller von Hochleistungswerkstoffen aus technischer Keramik und Refraktärmetallen, hat heute den Erweiterungsbau der Metallisierung am Standort Auma feierlich eingeweiht. Mit einer Investition in Millionenhöhe wurde die Fertigungsfläche um rund 800 m², davon 500 m² im Reinraumstandard, erweitert, um den steigenden Anforderungen in der Produktion hochpräziser Keramik-/Metall-Baugruppen für die Röntgen- und CT-Diagnostik gerecht zu werden.

„Dieses Gebäude ist weit mehr als Beton und Stahl: Es macht Auma endgültig zu einem Kompetenzzentrum und steht für unseren Anspruch, Innovation und Verantwortung zu vereinen“, erklärte Geschäftsführer Jaime Schmitt vor rund 40 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Mit dem Erweiterungsbau verdoppelt QSIL die Produktionskapazität in diesem Bereich – und geht zugleich einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Fertigung: Parallel zur Inbetriebnahme des neuen Gebäudes wurde auch eine neue, CO₂-reduzierte Sintertechnologie mit thermischer Nachverbrennung eingeführt. Ergänzt wird das umfassende Nachhaltigkeitskonzept durch den Ausbau eigener Energiegewinnung und energieeffizienter Gebäudetechnik.

Fokus auf Nachhaltigkeit

  • Neuer Sinterprozess & thermische Nachverbrennung: senken prozessbedingte Emissionen um über 1.000 t CO₂ pro Jahr.
  • 900-kW-Photovoltaikanlage: Eigennutzung des erzeugten Stroms spart weitere 250 t CO₂ jährlich.
  • Wärmepumpen & Wärmerückgewinnung: verringern den energiebedingten Ausstoß um zusätzliche 200 t CO₂.
  • In Summe reduziert das Werk seinen CO₂-Fußabdruck um rund 1.450 t pro Jahr, was vergleichbar ist mit der Stilllegung von etwa 600 Pkw.

Während der Veranstaltung überreichte Thomas Christel von der IHK Ostthüringen erneut die NAT-Urkunde an Jaime Schmitt (Geschäftsführer QSIL Ceramics GmbH), als Würdigung für das anhaltende Engagement im Rahmen des Nachhaltigkeitsabkommens Thüringen.

Bedeutung für Markt und Region

QSIL beliefert weltweit führende Hersteller von Computertomographen mit Hochleistungsbauteilen aus technischer Keramik. Die neue Produktionsfläche sichert nicht nur weiteres Wachstum, sondern stärkt auch den Standort Auma nachhaltig. Im Zuge der Erweiterung entstehen bis 2027 rund 30 zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze – ein wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort Landkreis Greiz.

Über die QSIL Gruppe

QSIL ist ein international führender Anbieter von Hochleistungsmaterialien, spezialisiert auf technische Keramiken und refraktäre Metalle. Mit rund 600 Mitarbeitenden bedient das Unternehmen anspruchsvolle Märkte in über 50 Ländern und betreibt fünf Produktionsstandorte in Deutschland und Großbritannien.

Die Kompetenz im Bereich technischer Keramiken wird in den Werken in Auma-Weidatal und Rauenstein gebündelt, wo maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Anwendungen entwickelt und gefertigt werden. Die Expertise in refraktären Metallen ist in den Produktionsstätten Hermsdorf und Calne verankert, die sich auf hochleistungsfähige Werkstoffe für anspruchsvolle Einsatzgebiete spezialisiert haben. Ergänzt wird das Portfolio durch die Fertigung hochwertiger Glasfiltergeräte am Standort Hattert, die unter der Marke ROBU weltweit geschätzt werden.

QSIL steht für höchste Qualität, Innovationskraft und eine enge Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern. Unter der Führung von Chris Förster verfolgt das Unternehmen eine klare strategische Ausrichtung, um weiterhin als verlässlicher Partner für Kunden weltweit neue Maßstäbe in der Welt der Hochleistungsmaterialien zu setzen.

Details

Unternehmen
QSIL SE
Geschäftsfeld
Unternehmensgruppe
Standort
Auma-Weidatal

Veröffentlicht am

20.06.2025

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